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Das Gerda Schimpf Fotoarchiv bearbeitet aktuell den biografischen Nachlass der Fotografin.

Neben dem umfangreichen Fotomaterial enthält der Nachlass der Fotografin auch eine Sammlung biografischen Materials. Dazu gehören neben Dokumenten, Urkunden, Notizbüchern u. a. auch die umfangreiche Korrespondenz Gerda Schimpfs, etwa 1.500 Briefe und Postkarten. Sie selbst war zeitlebens eine aktive Briefschreiberin. Allein von dem bekannten Leipziger Maler Max Schwimmer erhielt Gerda Schimpf als junge Frau an die 500 Liebesbriefe, alle mit originalen, kolorierten Zeichnungen versehen. Der Hauptteil dieser Briefe wurde bereits zu Lebzeiten der Fotografin von ihr selbst weg gegeben sowie veräußert. Ein Teil der Briefe befinden sich in Leipzig, im Nachlass Max Schwimmers, in der Stadtbibliothek. Die Akademie der Künste Berlin erhielt einige Briefe. 2013 wurden zwei dieser Briefe in der Ausstellung „Arte Postale“ gezeigt. Das Archiv besitzt etwa 200 der Schwimmer-Briefe in Kopie und 10 Originale. Gerda Schimpf hatte bis an ihr Lebensende Briefpartner:innen in ganz Deutschland sowie im Ausland. Die umfangreiche Korrespondenz wird zur Zeit tabellarisch erfaßt und entsprechend archiviert. 

Seit 2001 besteht ein Austausch mit zwei ehemaligen Schülern Gerda Schimpfs vom Lette-Verein, Siebrand Rehberg und Michael Sauer. Inzwischen sind zwei weitere Foto-Schülerinnen der Fotografin dazu gekommen, Jutta Matthes und Marsa Behr. Alle vier arbeiteten viele Jahre und erfolgreich als Fotograf:innen in Berlin.

Mit den vier Fotograf:innen und Schüler:innen von Gerda Schimpf gibt es Pläne für ein gemeinsames Ausstellungsprojekt, in dessen Focus die Lehrerin und ihre Schüler:innen stehen wird. 

Im Juli 2023 erhielt die Fotografin Gerda Schimpf bei Wikipedia einen Eintrag.